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Willkommen in der Landheil- und Lehrpraxis und beim Taiji und Qigong

                                                             

 

                                                                    

             Zusammenarbeit mit der Tao Academy in Wilhelmshaven:

              

                                            

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

1. Was ist Traumatherapie und für wen ist diese Therapieform nützlich?

2. Tai Chi als gesunde Lebenskunst?! 

 

Interviews mit Hans-Jürgen Steinert (ehem. Roth):

 

  

Heilpraktiker, Lehrmeister Taiji und Qigong:

          Hans-Jürgen Steinert 

 

Was ist Traumatherapie und für wen ist diese Therapieform nützlich?

 

Red.:

Hallo Herr Steinert, ich habe heute eine Frage zur Traumatherapie und da Sie die in Ihrer Praxis anbieten, können Sie mir sicherlich etwas darüber erzählen.

Für wen eignet sich diese Therapie?

Steinert:

Die Traumatherapie ist für Menschen geeignet, die durch physische und psychische Geschehnisse in der Vergangenheit verletzt wurden. Das sind zum Beispiel Unfälle, körperlicher und geistiger Missbrauch von Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Todesfälle, aber auch andere, scheinbar harmlose, körperliche und geistige Situationen, die sich bis heute auswirken.

Betroffen sind unter anderem Soldaten, Polizisten, Feuerwehrleute, Ärzte, Rettungspersonal, aber auch Mütter und Kinder, die schwere Geburten hinter sich haben sowie "ganz normale Menschen" wie "Du und ich", die ein Belastungs- und Unterdrückungsgefühl haben und es nicht so richtig zuordnen können.

Die auslösenden Situationen sind meistens nicht mehr präsent, sie werden verdrängt und unterdrückt. Die "Altlasten" wirken sich jedoch auf jede der alten Situation ähnlichen Situation und Handlung aus. Für den Betroffenen fühlt es sich an wie "fremdgesteuert". Die Reaktionen auf die tatsächliche gegenwärtige Situation ist nicht angemessen.

Red.:

Können Sie einmal ein solches auslösendes Ereignis aus Ihrer Praxis beschreiben?

Steinert:

Ja, das kann ich, ein relativ harmloses Beispiel eines auslösenden Ereignisses:

Eine Mutter lässt die dreijährige Tochter in der Wohnung in der 1. Etage zurück, um schnell den Müll herunterzubringen. Sie schließt die Wohnungstür ab, damit die Tochter in Sicherheit ist. Die Mutter sagt nichts zu der Tochter, um deren Spiel nicht zu unterbrechen. Als die Tür zugeht, nimmt die Tochter das Umdrehen des Schlüssels wahr und fängt leise zu weinen an. Für die Tochter hat es sich so dargestellt, dass die Mutter weggeht auf "wie lange auch immer", dass sie eingeschlossen und zurückgelassen, also, verlassen wird. Als die Mutter nach 5 Minuten wieder in die Wohnung kommt, ist die Tochter vollkommen verstört und schluchzt vor sich hin. Sie will von der Mutter erst mal nichts mehr wissen. Die Tochter beruhigt sich erst nach einer ganzen Weile wieder und kommt dann in die Arme der Mutter.

Red.:

Was waren denn die Folgen bei der Tochter?

Steinert:

Diese Tochter kommt im Alter von 20 Jahren in die Praxis. Der aus der oben beschriebenen Situation resultierende Befund:

Die junge Frau klagt darüber, dass sie Schwierigkeiten und Panik in abgeschlossenen Wohnungen und engen Räumen hat. Sie könne das Alleinsein nicht ertragen. Sie hat das Gefühl sie kann anderen Menschen nicht vertrauen. Eine Beziehung will sie lieber aus Angst vorm Verlassen werden und vor Enttäuschung nicht eingehen.

Red.:

Das ist ja eine ganz erhebliche Einschränkung und Not in der diese junge Frau steckt. Wie können Sie sicher sein, dass das oben geschilderte Ereignis die Ursache war?

Steinert:

Nachdem wir das oben beschriebene, auslösende Ereignis in der Therapie gefunden und "neutralisiert" haben, hat sich bei der Patientin die gesamte "Fremdsteuerung", inklusive der ähnlichen bestätigenden Ereignisse die sich später noch daran „angedockt“ haben, aufgelöst und die Lebensumstände der jungen Frau haben sich „wie von selbst“ ohne Mühe in eine friedliche Normalität gewandelt.

Red.:

Ein so kleines Geschehen hat so viele Auswirkungen gehabt. Die Lösung wieder zu einem unbeschwerten Leben zu kommen scheint ja gar nicht so schwierig.

Bei welchen Symptomen wäre es denn sinnvoll diese Therapieform in Betracht zu ziehen?

Steinert:

Symptome wie Alpträume, Depressionen und innere Dauerspannung, Schlaf- und Essstörungen, Selbstverletzungen, Panik- und Angstzustände, aber auch einfach nur andauerndes oder partielles Unwohlsein und dadurch ausgelöste veränderte Handlungsweisen sowie auch veränderte körperliche Funktionen, können durch Verfahren wie die Traumatherapie behandelt werden.

Red.:

Wie findet man einen geeigneten Behandler?

Steinert:

Es gibt in Stralsund, Rostock und Greifswald Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten und Heilpraktiker, die eine Traumatherapie anbieten und persönlich und fachlich geeignet sind.. Wichtig ist den/die BehandlerIn kennen zu lernen. Wenn sich der Behandler Zeit nimmt, seine Arbeit erklärt und es darüber zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Patienten kommt, ist eine gute Arbeitsgrundlage geschaffen, damit die Therapie dauerhaften Erfolg hat. Wenn sich allerdings diese vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht einstellt - aus welchen Gründen auch immer - wechseln Sie bitte den Behandler!

Red.:

Ich danke Ihnen für das Interview.

Steinert:

Gern geschehen, ich wünsche Ihnen gute Gesundheit.

Das Interview fand in der Landheilpraxis Steinert mit dem Heilpraktiker Hans Jürgen Steinert statt. Er ist über Telefon: 039971-954801; 0152-310 795 41 oder das Internet: www.wuji24.de für weitere Auskünfte erreichbar.



 

 

Tai Chi als gesunde Lebenskunst?!

Red.: 

Was kann man sich unter Tai Chi überhaupt vorstellen, was mache ich da?

 

Roth: 

Ganz einfach, zuerst wird das richtige Stehen geübt, der Tai Chi Stand, so dass Muskeln,Sehnen und Gelenke, die Wirbelsäule, der Kopf und die Gliedmaßen in heilsame Positionen kommen und entlastet werden.

 

Im nächsten Schritt kommt das Tai Chi Gehen. Hier wird die heilsame Körperhaltung in die Bewegung mitgenommen und geübt, so dass sich die Bewegungsgewohnheiten langsam zu einer gesunden Bewegung wandeln, die sich auch im täglichen Leben umsetzt 

 

Red: 

Aber es gibt doch auch zusammenhängende Bewegungsabläufe und Formen?

 

Roth: 

Ja, die gibt es. Wir fangen mit einer kleinen Form: "Die 5 Elemente" an. In der 5 Elemente Form, die aus der Bewegungsfolge der Figuren:" Feuer, Wasser, Holz, Metall und Erde" besteht, werden die Elemente als Gegensatzpaare nach Yin und Yang (Leere und Fülle, gebogen und gerade, zurück und vor) gegenüber gestellt.

 

Letztendlich entwickelt sich eine langsame fließende Bewegung "ohne Anfang und Ende".

 

 Red.: 

Gibt es Regeln oder Richtlinien für die Tai Chi Formen?

 

Roth: 

Den Rahmen aller Tai Chi Formen bilden die 10 Prinzipien des Tai Chi. Diese Prinzipien beschreiben die Statik des Körpers, die Dynamik der Bewegungen und das Zusammenspiel von Körper und Geist.

 

 Red.: 

Gibt es auch Meditation im Tai Chi?

 

Roth: 

Wenn die Bewegungsabläufe der einzelnen Elemente gelernt sind und die Bewegung ohne Anfang und Ende fließt, kommt der Geist zur Ruhe und Frieden stellt sich ein. Das kann man natürlich auch einfach als Bewegungs-Meditation bezeichen, oder als "sich im Jetzt spüren ohne Abschweifungen" wie ein stilles tiefes Wasser. 

 

Red.: 

Wer sollte Tai Chi praktizieren?

 

Roth: 

Wer Körper und Geist bis ins hohe Alter pflegen und gesund erhalten will, wer sich Präsenz und Innere Ruhe wünscht, um Überblick im Leben zu gewinnen und friedliche Handlungs- und Entscheidungsplattformen zu entwickeln, ist mit dem Erlernen und Üben von Tai Chi (Taiji) auf dem richtigen Weg. 

 

Red.: 

Gibt es ein Alter in dem man mit Tai Chi beginnen sollte?

 

Roth: 

Mit Tai Chi beginnen sollte man vom fünften bis sechsten - bis zum hundertzwanzigsten Lebensjahr (lacht) 

 

Red.: 

Hat Tai Chi etwas mit Kämpfen und Selbstverteidigung zu tun?

 

Roth: 

Die Tai Chi Formen leiten sich alle aus der früher praktizierten Kampfkunst ab, so dass beiläufig auch die Fertigkeiten einer gelassenen effektiven Selbstverteidigung entstehen, ohne dass diese besonders hervorgehoben werden müssen.

 

Red.: 

Wo kann man Tai Chi lernen?

 

Roth.: 

In Volkshochschulen, Vereinen, an der Uni Greifswald und bei privaten Anbietern. Ich biete halbjährliche Grundkurse (Winter und Sommersemester) sowie Seminare im Ausbildungszentrum Tai Chi (Taiji) und Qigong in Greifswald an. 

 

Red.: 

Wie findet man seine Lehrerin, seinen Lehrer?

 

Roth: 

Die Lehrerin oder der Lehrer sollten fachlich und persönlich geeignet sein und ganz wichtig, die "Chemie" zwischen Schüler und Lehrer muss stimmen. Ich empfehle hier immer ein Gespräch, eine Probestunde und dann erst dann eine Bindung einzugehen, wenn der Schüler dem Lehrer vertraut - vertrauen kann. 

 

Red.: 

Danke für das Interview 

 

Die Tai Chi (Taiji)-Grundlagenkurse finden im Tanzsaal der Greifswalder Kunstwerkstätten von 08:30 bis 10:00 und 10:00 bis 11:30 Uhr, Anklammer Str. 15-16 statt. Einstiegsmöglichkeiten in die laufenden Kurse ist möglich. Kursdauer 2 Blöcke a 12 Doppelstunden (2x45min). Der Preis: 120 Euro. Die Krankenkassen bezuschussen die Kurse im Rahmen der Primärprävention von 80,00 € bis zur vollen Finanzierung - fragen sie bitte Ihre Krankenkasse. Für die Teilnehmer wird ein anerkanntes Zertifikat ausgestellt. Anmeldungen bei Hans-Jürgen Roth per Telefon oder Mail.

 

 

 

Telefon: 0152 - 310 795 41 

Mail: info@wuji24.de 

Internetseite: www.wuji24.de 

 

 

Landheil- und

Lehrpraxis

 

 

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manuelle Therapie

therapeutisches Taijiquan und Qigong

Termine nach Vereinbarung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Taijiquan und Qigong

 

 

 Taiji: Freihand und Waffenformen

Qigong: Bewegtes und stilles Qigong

 

 

 

Taiji- und Qigongkurse sind bei den Krankenkassen im Rahmen der Primärprävention zugelassen   

in

Bobbin, Dargun, Demmin, Gnoien, Greifswald, Bentzin,

 Teterow, Lüchow,  Stralsund, Rostock, Bad Sülze, Stubbendorf, Wilhelmshaven, 

Butjadingen-Burhaversiel

 

Stand 10.05.2023

 

 

aktuelle Kurse

 

(je Kurs 12x1,5 Std 120,-€) 

Bobbin, Praxis und Schule Steinert

 

Dienstag: 17:30 Taiji Fortgeschrittene 

Dienstag: 19:00 Qigong Anfänger

 

Mittwoch: 10:30 Taiji Anfänger

Mittwoch: 19:00 Qigong-Fortgeschrittene

Mittwoch: 17:30 Taiji Anfänger

 

 Donnerstag: 17:30  Qigong

Donnerstag: 19:00 Taiji 

 

Jeden 1. Samstag im Monat Tagesseminar 80,- €

 10:00-16:00 Uhr Taiji und Qigong intensiv

  • Taiji: 108er-, 24er-Form, Waffenformen Säbel, Stock, Schwert
  • Qigong:  8 Brokate, 5-Elemente,  6 heilende Laute

 

  • Mindestteilnehmerzahl 6 mit Voranmeldung. 

 
 
Jeden ersten Sonntag im Monat:
 
Uhrzeit: 16:00 bis 18:00 Uhr
Stilles Sitzen, Meditation,
Gespräche über das Leben, den Weg
 
Mindestteilnehmerzahl 6 mit Voranmeldung. 
 

 

 Bobbin 15-16,

17179 Behren-Lübchin OT Bobbin